Sie ist immer noch die größte und bedeutendste Veranstaltung für elektronische Musik. Die erste Nature One startete im Jahre 1995 durch. Dies war die absolute Hochzeit für dieses Genre. Großveranstaltungen gab es zu jener Zeit in nahezu jeder Stadt, sei es als Festival oder als Umzug auf der Straße, im Stile der Loveparade in Berlin. Mit einem Festival zu jener Zeit zu scheitern, war ein Ding der Unmöglichkeit. Doch dann wurde es für die meisten immer schwieriger. Es verschwanden immer mehr, doch die Nature One blieb. Sie hat es geschafft, woran sich viele andere die Zähne ausgebissen haben. 

Manche kommen immer noch

Zu Beginn waren es noch 13.000 Jünger der elektronischen Musik gewesen oder besser gesagt Raver, die nach Frankfurt strömten, um sich dort Leib und Seele von harten Bässen massieren zu lassen. Wer die Nature One heute besucht, stellt erstaunt fest, dass viele von damals immer noch dabei sind. In der Zeit vor der Pandemie waren es in jedem Jahr so 50.000 bis 70.000 Besucher, die ein ganzes Wochenende lang durchtanzten. Es gibt heute ein sogenanntes „Classic Terminal“, dort spielen die Stars der 1990er und lassen die Erinnerungen der alten Tage nochmals aufleben.

Genau dies macht die Nature One so speziell. Sie hat es als einzige Großveranstaltung geschafft, den Spagat zwischen den Anfängen und der Neuzeit zu meistern. Sie spricht die aktuelle Generation genauso an wie die Urahnen der elektronischen Musik. Hier kann jeder auf seine Kosten kommen, denn neben dem „Classic Terminal“ gibt es noch drei weitere Bereiche, die jeweils einen eigenen Stil bedienen. In jedem Bereich legen absolute Hochkaräter auf und wer diese Musik mag, der sollte es einmal miterlebt haben.

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